Negative Energien nutzen

Mal ist es der Nachbar mit seinem ewigen Krach, mal der komische Partner der Freundin, mal die Baustelle, die nie fertig wird und mal die blöde Musik im Radio. Zu lästern gibt’s immer was und aufregen kann man sich gemeinsam am Besten. Am Schluss ändert sich aber doch nichts, der negative Beigeschmack bleibt. Doch man kann diese Energien auch positiv nutzen. Wir erklären wie.

Scheinbar ist es in jedem Menschen drin, sich über etwas ärgern und echauffieren zu können. Allerdings wird diese menschliche Eigenschaft meist negativ gesehen. Vielleicht kommt es aber nur darauf an, in welches „Problem“ man seine Kraft steckt. Ärger setzt Energien frei, die einen Menschen zum Handeln bewegen. Und Handlungsbedarf gibt es auf dieser Welt genug.

Sich über wichtige Dinge ärgern
Warum fällt es einem Menschen so leicht, sich über Kleinigkeiten aufzuregen, sich aber bei wichtigen Dingen zurückzuhalten? Warum lästert man beispielsweise so gern über die blöde Krawatte des Moderators im Fernsehen, aber die Unruhen in Pakistan bleiben unbesprochen? Dass Kinder im eigenen Land verhungern und Obdachlose erfrieren, findet man schlimm, aber aus irgendeinem Grund fühlt man sich dafür nicht zuständig. Es ist eben einfacher, nur über harmlose Dinge zu lästern.

Energien umwandeln
 
Sich über wichtige Dinge ärgern
Es ist eine wichtige Eigenschaft von Menschen, nicht alles gelassen zu nehmen. Es gibt Ungerechtigkeit, und der Mensch hat die Verantwortung, nicht nur zuzusehen. „Was soll man denn alleine schon erreichen?“ – Ist eine übliche Ausrede. Aber wer sagt denn, dass man alleine ist. Es gibt auf der Erde etwa 6,8 Milliarden Menschen! Und davon sind etwa 2,1 Milliarden Christen. Man könnte viel erreichen.

Wenn man sich allein mit seinem Freundeskreis mal nicht über die Macken des Chefs aufregt, sondern über soziale Ungerechtigkeit, kann mehr daraus werden als ein nur ein Läster-Abend. „Glücklich sind, die Frieden stiften. Gott wird sie seine Kinder nennen,“ hat Jesus gesagt. Und: „An euren Taten sollen sie Gott, den Vater im Himmel erkennen.“ Das ist eindeutig
(Die Bibel Matthäus, Kapitel 5, Vers 9 und 15).

Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch
Datum: 06.09.2008

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