Angst im Dunkeln

 
Kind
Kinder haben oft Angst im Dunkeln. In der Nacht wird jeder Schatten im Treppenhaus zur Bedrohung und das harmlose Knacken im Gebälk ist das sichere Indiz für einen Einbrecher. Am meisten fürchtete ich als Kind, dass jemand unter meinem Bett liegen könnte und mitten in der Nacht über mich herfallen würde. Wenn ich nachts wach wurde, hatte ich richtig Angst. Ich habe nach meinen Eltern gerufen, oder an deren Zimmerwand geklopft. Wie beruhigend war es, wenn ich wenig später vertraute Schritte hörte. Ich wusste: meine Eltern haben mich gehört. Sie waren da und meine Angst war verflogen!

Auch Erwachsene haben manchmal mit Angst zu kämpfen und fühlen sich bedroht. Aber wohin mit diesem bedrückenden Gefühl? Was, wenn die Kollegen mobben, Terroristen unser Leben bedrohen und der Arbeitsplatz auf der Abschussliste steht? David, der spätere König von Israel, musste Jahre lang um sein Leben fürchten. König Saul wollte ihm ans Leder, aus Eifersucht. Immer wieder war David auf der Flucht. Bei wem er auch Hilfe suchte, er konnte den Menschen nicht trauen. Doch einen sicheren Ort kannte er - David suchte Zuflucht bei Gott: "Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht."

David hatte Angst um sein Leben, aber er wusste, wo er Schutz finden konnte. Gott hatte ihn noch nie im Stich gelassen, selbst in den brenzligsten Situationen nicht. Das gilt auch für mich. Wenn ich Zuflucht bei Gott suche, darf ich mich sicher wissen. Er hört meine ängstlichen Rufe und eilt zur Hilfe - so, wie damals meine Eltern. Mit Gott in meiner Nähe, kann ich mich jederzeit geborgen fühlen.

Autor: Deborah Kaufmann
Quelle: ERF Deutschland
Datum: 03.12.2004

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