Einigkeit in der Ehe

 
Einigkeit
Frauen und Männer erleben den Umgang mit Geld oft unterschiedlich. Manche Männer denken bezogen auf Alltäglichkeiten recht „sparsam“. Frauen scheinen dagegen häufiger auch einen Blick für schöne Dinge und das „Wohlfühlen“ zu haben. Wenn es solche Unterschiede in einer Beziehung gibt, können sie schnell zu Konflikten führen, wenn jeder nur an sich denkt.

Für den erfolgreichen Umgang mit Finanzen sind gemeinsame Ziele und Verabredungen wichtig. Diese schreibt man am Besten auf. So lassen sich kurze wie langfristige finanzielle Lebensziele im Blick behalten – ebenso wie „Spass-Ziele“.

Tatsächlich ist das im Alltag aber gar nicht so leicht: Um gute Lösungen muss ab und zu gestritten werden. Gelegentliche Spannungen sind daher ganz natürlich. Dabei sollte jeder ehrlich sagen, was ihm – und was aus seiner Sicht dem Partner – wichtig ist. Wie wirken diese Vorstellungen auf mich? So merkt jeder schnell: Es geht nicht nur um die schlichte Sache, sondern um die Beziehung zueinander.

Kritisch wird es, wenn ein Partner durch nicht abgesprochene Ausgaben gemeinsame Absprachen bricht. Vielleicht ist das eine Machtprobe: Wie weit kann ich gehen? Was duldet mein Partner? – Oder es ist ein Ausdruck für tiefere Bedürfnisse. Spätestens jetzt ist ein offenes Gespräch gefordert, damit neues Vertrauen entstehen kann.

Kinder jeden Alters spüren meist ganz genau, wenn Eltern nur so tun, als ob alles in schönster Ordnung sei – auch beim Thema Finanzen. Erst die Einigkeit der Eltern macht sie glücklich. Und die ist eine ganz wichtige Voraussetzung für gemeinsames Wirtschaften in einer Familie (siehe in der Bibel: Sprüche 31,10–31).

Autor: Manfried G. Kuliga, Berater für Finanzdienstleistungen
E-Mail: m.kuliga@plansecur-beratung.de


Quelle: NEUES LEBEN. Das Christliche Ratgeber-Magazin
Datum: 11.07.2005

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