„Denk dich krank“ – depressive Denkmuster, Teil 2

 
Denk dich krank
Manche Sätze werden Wirklichkeit. Unsere Worte und Reaktionen haben einen Einfluss auf das, was wir dann erleben - zum Guten wie zum Schlechten.

Zwischen den beiden Aussagen, die einander im Folgenden gegenübergestellt werden, bestehen grosse Unterschiede. Diese Unterschiede können darüber entscheiden, ob jemand (A) in eine Depression gerät oder (B) nicht.

(A)        Es sind schreckliche Schmerzen im Nacken!
(B)        Ich habe wieder diese Nackenschmerzen, es
            spannt.

(A)        Ich bin in einem schrecklichen Loch.
(B)        Ich bin bedrückt wie öfters mal.

(A)        Ob ein Nerv eingeklemmt ist?
(B)        Ich bin verspannt wegen dieser Reise. Ich habe Angst, etwas könnte schief
            gehen.

(A)        Ich gerate in eine furchtbare Depression.
(B)        Ich bin enttäuscht, weil ich diesen Fehler gemacht habe.

(A)        Es wird immer schlimmer.
(B)        Wenn es mir gelingt, mich zu entspannen, wird der Schmerz erträglicher werden.

(A)        Ich rutsche immer tiefer in die Depression.
(B)        Wenn ich es nicht so tragisch nehme, wird es besser.

(A)        Ich muss zum Arzt.
(B)        Ein warmes Bad und ein paar Entspannungsübungen werden helfen.

(A)        Ich muss wieder Antidepressiva nehmen.
(B)        Am besten erledige ich etwas und verschaffe mir einen kleinen Erfolg.

(A)        Ich muss mich schonen.
(B)        Ich sollte wieder regelmässig schwimmen gehen.

(A)        Ich bin ein Versager, nichts wert.
(B)        Fehler machen alle, ist nicht schlimm. Ich habe sonst viel Positives erreicht.

Autor: Dr. med. Samuel Pfeifer
Quelle: seminare-ps.net

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