Acht Tipps für Internet-Süchtige

  1.  
    Acht Tipps für Süchtige
    Gestehen Sie sich ein, dass sich Ihre vermeintliche Gewohnheit in eine tatsächlich Sucht verwandelt hat, die entschlossenes Handeln erfordert.

  2. Denken Sie an die Schicksale der Frauen und Kinder, die auf den Bildern zu sehen sind. Konsumenten machen sich mitschuldig am modernen Sklavenhandel und lebenslanger Traumatisierung.

  3. Bauen Sie sich selber Hindernisse fürs Einloggen auf Websites, die ihre Sucht unterstützen. Installieren Sie eine Filtersoftware und blockieren Sie kostenpflichtige Telefonnummern.

  4. Werden Sie transparent: Teilen Sie Ihre Sucht Ihrem Ehepartner, einem Seelsorger oder einem anderen vertrauten Menschen mit.

  5. Verpflichten Sie sich zur Rechenschaft und unterstützen Sie diese durch entsprechende Software.

  6. Stellen Sie Ihren Computer in einen offen zugänglichen Raum und verzichten Sie bewusst darauf, die Tür zu schliessen.

  7. Wenn es Ihnen nicht gelingt, mit diesen Massnahmen den pathologischen Internetkonsum zu unterbrechen, so verzichten Sie für einige Monate bewusst auf den Computer. „Reiss dein Auge aus, wenn es dich zum Bösen reizt", forderte schon Jesus (Matthäus 5, Vers 29). Sperren Sie Ihre Kreditkarte oder lassen Sie die Abrechnung von Ihrem Rechenschaftspartner regelmässig einsehen.

  8. Besuchen Sie eine Selbsthilfegruppe, um zusammen mit anderen Süchtigen zu lernen, wie Sie Ihr Leben neu gestalten können.
Autor: Dr. med. Samuel Pfeifer
Quelle: „Internet-Sucht. Verstehen - Beraten - Bewältigen"

Bearbeitung: Lebenshilfe-net.ch



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