Vorsicht beim Gebrauch des Begriffs „Sekte“!
Der Begriff «Sekte» ist nicht sachlich-neutral wie zum Beispiel Stuhl oder Stein. «Sekte» wird eigentlich immer als Fremdbezeichnung auf bestimmte Gruppen angewendet. Weitverbreitetes Halbwissen «Umgangssprachlich bezeichnet man heute alles Mögliche als 'Sekte'; es muss nur irgendwie bizarr sein und irgendeine Verbindung zu Ideologie oder Religion haben. Damit wird das Wort 'Sekte' aber völlig falsch verwandt. Kein Wunder, denn viele Journalisten haben leider nicht viel Wissen über Religionen, Sekten usw.", schreibt Pfarrer Thomas Gandow auf seiner Homepage. Reinhart Hummel, früherer Mitarbeiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin, meinte dazu: «Die populäre Sektenliteratur, wie man sie in Büchern, Magazinen und Medienberichten findet, ist weithin ein Tummelplatz für Plagiatoren: Einer schreibt vom anderen ungeprüft ab. Längst vergangene Geschichten werden weitererzählt, ohne Ort und Jahreszahl zu nennen, nur um das alte Image zu perpetuieren. Darum meine Bitte: Schaut euch die Dinge an, wie sie heute sind, und nehmt Wandlungen ernst.» Eine Sekte öffnet sich Seit dem Tod des Gründers hat sich diese Gemeinschaft zusehends geöffnet und versteht sich heute als eine der vielen evangelischen Freikirchen. Die Gottesdienste sind jetzt öffentlich zugänglich. Mit anderen christlichen Kirchen werden Gespräche geführt.
Autor:Christoph Peter Baumann Quelle: Inforel.ch
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