lebenshilfe-net.ch - 24.04.2024, 14:23
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Keine Angst vor Freitag, dem 13.
Ein Viertel der Deutschen hält diesen Freitag laut Allensbach-Umfrage für einen Pechtag, der sich auf ihr persönliches Leben auswirkt: Besonders Abergläubische steigen am Freitag, dem 13., nicht ins Auto oder Flugzeug, am liebsten bleiben sie gar ganz zu Hause. Und Aberglaube ist Volksglaube. «Aber» heisst in seiner ursprünglichen Bedeutung «verkehrt». Aberglaube ist demnach ein verkehrter Glaube, nämlich jener, der von dem abweicht, was die Kirche als «rechten Glauben» definiert. Ein gewöhnlicher Tag Aus der USA importiert Rainer Wehse vom Institut für Volkskunde der Ludwig-Maximilians-Universität in München zieht «überhaupt keine Grenze» zwischen Glaube und Aberglaube. Der Kulturwissenschaftler sieht es als «eine Frage des Standpunktes, ob man etwas als Glaube oder Aberglaube bezeichnet.» So habe man Grabbeigaben bereits vor Tausenden von Jahren gefunden - Bestattungsbräuche, die auf einen uralten Glauben an das Weiterleben nach dem Tod hindeuteten. Die Antwort der Kirchen auf den Aberglauben sei letztendlich das erste Gebot, sagt Pöhlmann: «Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.» Wer Freitag, dem 13., trotzdem mit mulmigem Gefühl entgegensieht, kann es mit einer kleinen Reise versuchen: In Spanien gilt nicht Freitag, sondern Dienstag, der 13. als Pechtag. Und in Italien ist die 13 eine Glückszahl. Mehr zum Thema aus biblischer Sicht: Freitag der 13. – Ein Unglückstag? Quellen: epd/Kipa | ||||||||
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