lebenshilfe-net.ch - 29.03.2024, 07:05
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Zehn Fettspartipps

 
Teller
Wer sich mit nur wenig Übergewicht wohlfühlt, der muß nicht unbedingt abnehmen. Für die anderen hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung Tipps zum Fettsparen zusammengestellt.

Bei entsprechender erblicher Veranlagung erhöht Übergewicht das Risiko für von Störungen im Fettstoffwechsel wie Hypercholesterinämie und Hypertriglyzeridämie, Altersdiabetes (Zuckerkrankheit) oder Bluthochdruck. Herz-Kreislauf-Beschwerden bis hin zu Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall sind weitere mögliche Folgen. Zuviel Fett und Übergewicht können sogar das Risiko für Krebs fördern.

Fett ist ein konzentrierter Energiespender. Wer mit fettreichen Lebensmitteln ständig mehr Energie zuführt als er verbraucht, der nimmt zu. Denn: überschüssige Energie lagert der Körper schnell in seinen Fettdepots für „magere Zeiten" ein: am Bauch, an den Hüften und Oberschenkeln und auch an der Leber. Bei kohlenhydratreicher Kost steigt die Verbrennung" hingegen.

Fettarm essen heisst nicht verzichten, eine Diät durchziehen oder hungern müssen. Im Gegenteil: Abwechslung, guter Geschmack, Genuss und Freude am Essen kommen nicht zu kurz. Und sattessen kann man sich auch. Auf die richtige Auswahl, Kombination und Zubereitung der Lebensmittel kommt es an.

10 Fett-Spar-Tipps

  1. Essen Sie überwiegend pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse und Obst, einen Teil davon roh, sowie Kartoffeln und Getreideerzeugnisse. Sie enthalten wenig oder gar kein Fett (Ausnahme: Nüsse).

  2. Bereiten Sie Speisen überwiegend aus frischen Lebensmitteln zu. Fertiggerichte, Fertigsuppen oder Fertigsoßen können viel Fett enthalten. Lesen Sie die Zutatenliste und wählen Sie fettarme Varianten aus.

  3. Bevorzugen Sie fettarmes Fleisch und Geflügel, fettarme Wurst, Milch und Milcherzeugnisse. Fragen Sie an der Fleisch-, Wurst- und Käsetheke danach und beachten Sie bei verpackten Lebensmitteln die Hinweise zum Fett.

  4. Nehmen Sie für belegte Brote zum "Kleben" öfters etwas Frischkäse, Senf, Quark oder saure Sahne. Damit sparen Sie sich Streichfett.

  5. Entfernen Sie bei Fisch, Fleisch und Geflügel die fettreiche Haut oder Kruste und beim Schinkenaufschnitt den Fettrand.

  6. Belegen Sie Ihr Brot häufiger vegetarisch mit Tomaten-, Gurken-, Rettich- oder Radieschenscheiben.

  7. Geizen Sie grundsätzlich bei der Speisenzubereitung mit Fett. In speziellen Edelstahltöpfen, beschichteten Pfannen, im Tontopf, in der Folie oder im Mikrowellenherd kommen Sie ohne oder mit nur wenig Fett zum Garen aus.

  8. Bereiten Sie Salatsoßen mit wenig Öl zu und verwenden Sie statt Mayonnaise saure Sahne, Joghurt, Quark, Dickmilch oder Milch.

  9. Ersetzen Sie bei Rahmsoßen oder Aufläufen die Sahne zur Hälfte durch Milch. Schmackhafte Soßen lassen sich auch aus püriertem Gemüse (z. B. Tomaten, Karotten oder Brokkoli) zubereiten.

  10. Bevorzugen Sie Salz-, Pell- oder Folienkartoffeln statt Bratkartoffeln, Kartoffelpuffer, Rösti, Pommes frites oder Kroketten.
Bearbeitung: Lebenshilfe-net.ch


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung

 
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