lebenshilfe-net.ch - 18.04.2024, 23:13
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Ein kleiner Streit hier und da ist gesundDem stimmt auch der Psychocoach Andreas Winter zu. «Es ist wichtig, die Themen auf das Tablett zu bringen. Denn schwelende Konflikte, die ungeklärt bleiben, führen zu Stresssymptomen», erklärt der Experte. «Streit hat aber nur Sinn, wenn man eine Streitkultur beherrscht, bei der die Harmonie nicht zerstört wird. Und diese haben die wenigsten», warnt Winter. «Im Streit geschieht es leider zu oft, dass man persönlich wird und den anderen angreift.» Vermeidungstaktik nicht zielführend Vorhergehende Studien haben gezeigt, dass verheiratete Paare, die Streitigkeiten vermeiden, früher sterben als jene, die expressiv sind. Eine andere Studie hat gezeigt, dass der Ausdruck von Ärger zu einem Gefühl der Selbstkontrolle und zu Optimismus führt. Bei jenen Menschen, die ängstlich reagieren, ist das nicht der Fall. Streit eskaliert sehr schnell «Für den Streitfall bedeutet das, Vorwürfe zu vermeiden und anstatt dessen mitzuteilen, wie man sich fühlt», so Winter. Ein Satz wie «Ich fühle mich verletzt», erlaube dem anderen darauf zu antworten und zu reagieren. Daher ist eine Aussprache und eine Diskussion einem Streit vorzuziehen, erklärt Winter. «Die Tatsache, dass gestritten wird, geht auf ein Minus-Konto.» | ||||||||
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