lebenshilfe-net.ch - 20.04.2024, 09:19
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ZwangsstörungenZwangsgedanken sind länger andauernde Ideen, Gedanken, Impulse oder Vorstellungen, die - zumindest am Anfang - als lästig und sinnlos empfunden werden: Ein Vater oder eine Mutter hat zum Beispiel wiederholt den Impuls, das eigene geliebte Kind zu töten, oder ein religiöser Mensch hat ständig gotteslästerliche Gedanken, ohne dass sie sich ignorieren, unterdrücken oder sie durch andere Gedanken oder Handlungen ausschalten liessen. Allmählich erkennt der Betroffene, dass diese Zwangsgedanken von ihm selbst kommen und nicht von aussen (wie es bei einer Schizophrenie den Eindruck macht). Die häufigsten Zwangsgedanken sind wiederkehrende Vorstellungen von Gewalttätigkeiten, Angst vor Verschmutzung und zwanghafte Zweifel. Zwangshandlungen Die Steuerung durch die Gedanken ist ausgeschaltet, und so werden angstbesetzte Impulse ohne Dämpfung ins Stirnhirn weitergeleitet. Dort erlebt sie diese Person wie eine zweite, von aussen aufgezwungene Wirklichkeit. An die Stelle eines der Situation angepassten Verhaltens tritt die Abwehr einer subjektiv als real erlebten Gefahr. Begleiterscheinungen Komplikationen Wirkungen auf die betreffende Person | ||||||||
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