lebenshilfe-net.ch - 26.04.2024, 02:08
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„Meine Frau klammert!“„Wir sind seit drei Jahren verheiratet", erzählt ihr Mann weiter. „Ständig ruft sie mich im Büro an, und nie kann ich einen Abend mit Freunden verbringen, ohne dass zu Hause ein Drama abläuft. Ich liebe sie sehr, aber ich wünschte, sie würde mir ein bisschen mehr Freiheit lassen!" Kontrolliertes Scheitern Weder Eltern noch Freunde oder der Ehepartner können auf Dauer auf so eine Weise vereinnahmt werden und gleichzeitig fröhlich bleiben. Eine vertrauensvolle verbindliche Beziehungen setzt ein gegenseitiges Geben und Nehmen voraus, und das in Freiwilligkeit an Umfang wie Tiefe. Erzwungene ausschliessliche Aufmerksamkeit ist für beide Seiten weder stärkend noch erfüllend. Wiederbelebte alte Ängste? Beide Ehepartner müssen einzusehen, dass eine Ehe auch Bedarf an weiteren Freunden und Lebensbegleitern hat. Frauen brauchen Freundinnen zum Reden, Männer brauchen Ansprechpartner und „Kumpels", die ihre Interessen teilen. In der Einzel- oder Zweier-Isolation neigen wir alle zu Marotten, die uns nur schräg und sonderlich werden lassen. Am Reden führt kein Weg vorbei | ||||||||
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