lebenshilfe-net.ch - 03.12.2023, 04:45
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Das Gemüse und der Geist
Ernährungsforscher der britischen Organisation «Sustain» und die «Mental Health Foundation» in den USA sind der Frage nachgegangen, wie die veränderte Produktion von Lebensmitteln die Balance von Schlüsselnährstoffen verändert. Anders als vor 50 Jahren nähmen die Menschen heute bedeutend weniger frische Lebensmittel und mehr gesättigte Fette und Zucker zu sich. Die Folge seien Depressionen und Probleme mit dem Gedächtnis. Andrew McCulloch, der Vorsitzende der Mental Health Foundation, erklärte, dass man allmählich verstehe, wie das Gehirn durch Nährstoffe beeinflusst wird und wie sich unsere Ernährungsgewohnheiten auf die geistige Gesundheit auswirken. McCulloch geht davon aus, dass eine veränderte Ernährung die psychische Verfassung eines Menschen stärker verbessere als manche Medikamente oder Beratung. Zusammenhänge schwierig zu belegen Die Studie „Feeding Minds" zeigt beispielsweise auf, wie sich die sensible Balance zwischen Mineralien, Vitaminen und lebenswichtigen Fetten in den letzten fünf Jahrzehnten verändert hat. Eine industrialisierte Landwirtschaft setzt vermehrt Unkrautmittel ein, die sich dann übers Viehfutter im Körperfett der Tiere anreichern. Hühner und ihre / unsere Fettsäuren
Die Autoren der Studie raten dringend zu einer gesünderen Ernährung mit mehr Gemüse und Fisch. Denn was fürs Gehirn gut ist, danach verlangt auch ein gesunder Körper, wie die Wissenschafterin Courtney Van de Weyer erklärte. Voraussetzung sei allerdings, dass wir unsere Ernährungsgewohnheiten wie auch die Art ihrer Produktion grundlegend umstellen.
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