lebenshilfe-net.ch - 19.04.2024, 02:48
URL: http://www.lebenshilfe-net.ch/index.php/D/article/827/48510/
Shelley Lubben – vom Pornostar zur gläubigen Frau
In ihrer Kindheit wurde Shelley Lubben von den Eltern abgelehnt und mit 18 aus dem Haus geschmissen. Vielen Mädchen in der Sexindustrie gehe es ähnlich: «Sie fühlen sich zur Pornoindustrie hingezogen, weil sie dort ihren eigenen Missbrauch noch mal durchleben können.» Hier hätten sie als Frauen die Macht, die ihnen sonst fehlt. Shelley: «Es ist unsere Art, hinter dem Mann herzusein, der uns so arge Schmerzen zugefügt hat.» Hinter der vermeintlichen Lust verberge sich das pure Elend. Die meisten Frauen seien psychische Wracks, erzählt Shelley aus eigener Erfahrung. Sehnsucht nach Anerkennung Diesen Mädchen will Shelley helfen. Denn sie weiss, wie sie sich fühlen. Und sie bietet ihnen die Lösung an, die ihr selbst geholfen hat: Jesus Christus, wie sie ihn in ihrem eigenen Leben erfahren hat. Aber auch die christlichen Gemeinden dürften nicht untätig bleiben, fordert sie. Livenet.ch: Shelley Lubben, wie können Christen Pornodarstellerinnen erreichen? Menschen, die die Sexindustrie durchlebt haben, finden sich manchmal auch in einer christlichen Gemeinde. Aber sie haben Angst, darüber zu reden. Ein Pastor muss seiner Gemeinde sagen, dass er diese Personen nicht anklagt, sondern dass man sie unterstützen und ihnen Hoffnung geben soll durch die Liebe von Jesus Christus. Die Kirche wird ja als eine Art Klinik angeschaut, in der man Hilfe kriegt. Jede Gemeinde sollte eine Gruppe haben für Menschen aus dem Sexgewerbe und auch für Pornosüchtige. Wenn die Gemeinden das tun, werden sich ganze Länder verändern und die Welt heiler werden. Die Menschen leben dann weniger verletzt. Sexsucht führt in die Kriminalität. Wenn man sie stoppt, wird auch die Kriminalität gebremst.
Es ist an der Zeit, dass wir unserer Gesellschaft sagen, wie sehr die Frauen in dieser Industrie leiden. Man kann versuchen, die eigene Stadt aufzuwecken und den Menschen klarmachen, was Pornografie anrichtet, wie man das stoppen kann und wie man Kinder vor Internetpornos schützt. Die Porno-Produzenten sind hinter den Kindern her, damit sie mehr Konsumenten zu kriegen - und damit auch mehr Geld.
Und eine Stärke, die Sie durch den Glauben gewonnen haben ...? Ich sass also da, mit einer Flasche Wodka in der einen Hand und der Bibel in der anderen, und liess sein Wort in mich hineinströmen, bis es diese ganzen Lügen aus mir herausgespült hatte. Im April 2000 wurde ich ganz trocken, also frei von der Alkoholsucht. Um nichts auf der Welt geb ich das mehr auf. Mit Gott sind alle Dinge möglich.
Bearbeitung: Lebenshilfe-net.ch | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Rat &
Hilfe per E-Mail Haben Sie Fragen oder suchen Sie Rat? [weiter] |
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit Genehmigung von Livenet.