Im Aufzug treffen Sie eine für Sie wichtige Persönlichkeit - jetzt bloss nicht ängstlich schweigen. Auf der Betriebsfeier müssen Sie sich mit der Frau Ihres Chefs unterhalten. Oder während der Kino-, oder Tagungspause nett plaudern. Das sind Situationen, die jeder kennt. Worin liegt die grosse Kunst des kleinen Gesprächs?
So vermeiden Sie die 6 häufigsten Fehler
Negative Grundeinstellung
Wer der Unterhaltung von Anfang an kritisch gegenübersteht, der macht es sich unnötig schwer. Gehen Sie mit Freude in das Gespräch, aber haben Sie nicht zu hohe Erwartungen.
Egoistisches Gerede
Nur über sich selbst zu reden und anderen das Wort abzuschneiden - dies sind mit die grössten Fehler. Zeigen Sie Interesse am Gegenüber und stellen Sie offene Fragen, damit Sie nicht nur ein kurzes Ja oder Nein als Antwort erhalten.
Aufgesetztes Verhalten
Seien Sie natürlich! Aber auch nicht zu kumpelhaft, um Distanz zu wahren. Im geschäftlichen Umfeld ist ein anderer Ton angesagt als in der Kneipe unter Freunden.
Fehlende Diskretion
Zu intime Fragen killen ein Gespräch. Tabu sind: Hautekzeme, Sexualleben, Einkommen.
Falscher Humor
Unter Fremden kann ein Scherz schnell falsch zünden - und das Gegenteil bewirken. Testen Sie erst mal vorsichtig, welche Art von Humor ankommt.
Hinterhältige Lästereien
Über Dritte zu tratschen zerstört Sympathien. Vermeiden Sie jede verbale Gehässigkeit. Sonst wird anschliessend auch über Sie hergezogen.
So wird Ihr Smalltalk zum Erfolg - die 6 besten Tipps
Geniessen Sie das Belanglose
Von Antipasti, aktuelle Nachrichten, Filme, Bücher, übers Wetter bis zum Zahnarzt: Mit guten Themen schaffen Sie einen Draht zu Ihren Gesprächspartnern. Tipp: Sprechen Sie über das, was Sie gerade im Raum sehen oder machen Sie ein ehrliches Kompliment über ein Kleidungsstück oder die Frisur.
Eine positive Grundhaltung
Es liegt an Ihnen, was Sie aus einem Smalltalk machen! Ihre Einstellung ist entscheidend. Sie können in lockeren Gesprächen viel über andere Menschen erfahren und so ständig dazulernen. Wenn Sie sich für den anderen Interessieren und eine positive Grundeinstellung haben, kommt es bestimm gut.
Werden Sie ein guter Zuhörer
In den meisten Fällen ist es wichtiger, zuzuhören, als selbst zu reden. Die meisten Menschen reden gerne selbst und geniessen es, wenn sich jemand für sie interessiert. Also - auch wenn Sie vielleicht kein begnadeter Smalltalker sind, können Sie viele Pluspunkte sammeln, wenn Sie mehr zuhören, als reden. Tipp: Hören Sie auch mit Ihrer Körperhaltung zu.
Geniessen Sie die Geselligkeit
Smalltalk ist Gemeinschaft pflegen. Auch wenn Sie mit dem Alleinsein keine Schwierigkeiten haben, können Sie trotzdem ausdrücken, dass Sie das Gespräch oder den Anlass geniessen. Manchmal entsteht aus einem belanglosen Gespräch eine wertvolle Freundschaft.
Beten Sie für Ihr Gegenüber
Um das volle Potential eines Smalltalks auszunutzen, lohnt sich das Einklinken bei Gott. Sie können beim Zuhören oder in einer Gesprächspause Ihrem Gegenüber innerlich das Beste wünschen (Segnen) oder für ein konkretes Anliegen, das sie im Gespräch erfahren haben still beten. Oder hören Sie auf innere Eindrücke und Impulse, die Sie im Gespräch einbringen können. Wenn es sich ergibt, könnte auch ein gemeinsames, kurzes Gebet reizvoll sein. Tipp: Danken Sie Gott für Ihre Smalltalks. Dankbare Menschen sind glücklicher.
Quellen: Tania Konnerth, Men's Health, Livenet
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