Wer nicht verzeihen kann straft sich selbstDass Ärger und ungelöste Probleme krank machen können, ist bekannt. Und jeder kennt das Gefühl der Befreiung und Erleichterung nach einer Versöhnung. Wenn einem der sprichwörtliche Stein vom Herzen fällt. Genau das haben auch Studien zum Verzeihen gezeigt. So soll Verzeihen den Blutdruck senken: Jedenfalls hatten in einer Studie von Loren Toussaint diejenigen, die von ihrer Persönlichkeit mehr zum Verzeihen tendierten, einen niedrigeren Blutdruck. Eine andere Studie eines Psychiaters der Duke University, James Carson zeigt, dass Verzeihen chronische Rückenschmerzen und Depression lindern kann. Der Psychologe Frederic Luskin, Begründer des "Forgiveness"-Projekts an der kalifornischen Stanford-Universität, hat ein Vergebungsunterricht mit 250 Personen durchgeführt. Ergebnis: Verzeihen reduzierte die Stresssymptome von Kopf- und Magenschmerzen bis hin zu Müdigkeit und Schwindel. Durch Vergebung sanken Blutdruck und Puls, Muskelverspannungen nahmen ab. Auch die seelische Verfassung der Teilnehmer verbesserte sich. Noch Monate nach dem Verzeih-Kurs fühlten sich die Teilnehmer vitaler und optimistischer. Warum verzeihen so wichtig ist Was hindert uns daran, anderen zu verzeihen? „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern“, ist nicht nur ein Teil eines Gebetes, sondern eine Grundregel für das Wohlbefinden eines Menschen. Wer an seinem Schmerz festhält, bestraft sich letzen Endes selbst. Damit verschwenden wir unsere kostbare Lebensenergie, die wir sonst für Schöneres einsetzen könnten. Wer verzeiht, lässt nicht zu, dass andere Menschen oder Ereignisse das eigene Leben dauerhaft beeinflussen können. Zum Thema: Vergebung und Versöhnung - nicht nur im Fantasy-Märchen | ||||||||
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