Sexualität ist ein Duett zwischen zwei sich LiebendenEinige Tipps, wie Sie Ihr Sexleben wieder ins Lot bringen.Sexualität ist nicht nur eine Sache, schon gar keine Turnübung und auch kein Thema, mit dem man sich Lorbeeren einheimsen will. Sex ist eine wunderbare Vereinigung zwischen zwei sich liebenden Menschen, die sich der Leidenschaft und dem Verlangen hingeben, ganz eins zu werden. Doch was tun, wenn nach zehn oder fünfzehn Ehejahren der Bettsegen schief hängt? Der Paartherapeut Klaus Heer bringt es in der Zeitschrift "wir eltern" auf den Punkt: Wichtige Grundlage einer sexuellen Beziehung ist immer die prickelnde Erotik zwischen zwei Partnern. Doch wie verschafft man sich die? Erotik beginnt mit dem natürlichen Respekt voreinander. Erotisierende Momente schwelen aus dem natürlichen Interesse für den Partner. Wo jemand Geheimnisse hat, die persönlichen Bereiche pflegt, sich auch mal einfach zurückzieht und rar macht, sind die Chancen gross, dass das Interesse des Partners auch mal wieder neu geweckt wird. Wer ständig an seinem Gegenüber hängt, keine eigenen Freunde oder auch Hobbys hat und alle Entscheidungen immer seinem Partner überlässt, wirkt zwangsläufig irgendwann uninteressant. Denn erotisches Feuer entsteht da, wo Gegensätze aufeinandertreffen, das heisst, unterschiedliche Meinungen zu Diskussionen führen, die verschiedenen Berufe oder Interessen der Partner zum Thema werden, oder auch mal ein Streit direkt ausgetragen wird. So wächst der Respekt für den Partner und macht ihn begehrenswert. Erotik im Alltag Sich bewusst für den Partner Zeit nehmen, ist keine Geheimtipp mehr. Natürlich fördert stundenlanges Zeitunglesen das Allgemeinwissen, diskreditiert aber gleichzeitig auch den Partner. Beim Frühstück kann man die Zeitung ruhig mal aus der Hand legen und von seinen Träumen erzählen. Ein lockeres Zwinkern ist immer lustig und wirbt für mehr Aufmerksamkeit. Über Po und Haar fahren sind abwechslungsreiche Liebkosereien. Alles erlaubt, solange der Partner mitmacht. So ein liebevolles, sanftes Streichen über den Busen mag jede Frau entzücken, wenn es im Geheimen geschieht. Aber das Nein des Partners soll immer akzeptiert sein. Der Fernseher ist ein Zeitfresser und stiehlt einen gerne die Show. Also auch mal abschalten, den Partner zu einem Glas Wein in den Garten einladen, bei Kerzenlicht gemütlich plaudern oder einfach mal nichts sagen. Toll, wenn man auch Zeit hat, ein bisschen etwas für sein Äusseres zu tun. Der Hausanzug oder die Trainerhose muss ja nicht morgens und abends getragen werden. Auch mal rausschlüpfen und sich fein machen für ihn oder sie, so, dass es auffällt. E-Mail muss nicht immer nur geschäftlich sein... Ein erotischer Liebesgruss kann auch mal an den Partner verschickt werden, vielleicht sogar verschlüsselt. Auf einfache Art kann eine Beziehung jeden Tag neu belebt werden. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf. Kleine Geschenke zum Beispiel sind das ganze Jahr durch angebracht. Der Partner freut sich besonders über die Dinge, denen man sonst keine Aufmerksamkeit zollt: Der Lieblingslippenstift, ein Gedichtband des Lieblingsdichters, die Schokolade, die er sonst nur im Büro geniesst, oder eine gute Flasche Wein, die Mann oder auch Frau besonders schätzt. Über sexuelle Wünsche sprechen Ein offenes Ohr und eine offenes Herz für den Partner ist wichtige Voraussetzung für eine erfüllte Sexualität in der Beziehung. Beide Partner haben ihre Wünsche und Phantasien, darüber zu sprechen kann durchaus anregend wirken und eröffnet dem Paar eine neue Sichtweise auf ihr persönliches Inneres. Solche Wünsche können wie ein Geheimnis zwischen den beiden bewahrt werden, denn Geheimnisse haben etwas Aufregendes und Anziehendes. Erfüllte Sexualität ist Ausdruck einer ausgeglichenen, bereinigten Beziehung. Lassen Sie Probleme nicht ansammeln, bitten Sie auch mal um Vergebung, und kommunizieren Sie den unangenehmen Ablöscher. Unversöhnlichkeit verstopft jede Beziehungspipeline und lässt die Sexualität zum Egotripp verkommen. Ein bereichertes Sexleben geht auch immer einher mit tiefem Vertrauen. Die tiefe, vertrauensvolle Beziehung zu Gott fördert das Bewusstsein, angenommen zu sein. Diese Disposition äusserst sich positiv in der persönliche Liebesbeziehung. Dort, wo sich zwei Menschen von der Selbstbezogenheit abwenden und Gott zum wichtigen Ansprechpartner in ihrem Leben machen, verschieben sich die Prioritäten vom Nehmenden zum Gebenden, vom Empfangenden zum Beschenkenden. Denn Gott schenkt uns die wichtigste Ingredienz dafür: die Liebe. Den persönlichen Impulsen nachkommen Das Liebeslied zwischen König Salomo und seiner Frau Sulamit: Bibel, Hohelied 7. 6 Wie schön bist du, und wie lieblich bist du, o Liebe, unter den Wonnen! der meinem Geliebten sanft hinuntergleitet, der über die Lippen der Schlummernden schleicht. Ich bin meines Geliebten, nach mir ist sein Verlangen. Komm, mein Geliebter, lass uns aufs Feld hinausgehen, in den Dörfern übernachten. Wir wollen uns früh aufmachen nach den Weinbergen, wollen sehen, ob der Weinstock ausgeschlagen ist, die Weinblüte sich geöffnet hat, ob die Granaten blühen; dort will ich dir meine Liebe geben. | ||||||||||||||||
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