Keine Macht den Sorgen

Sorgen werden von vielen Menschen ständig in Serie produziert, obwohl kein Mensch sie haben will, da sie uns das Leben gründlich versauern können. Die folgenden Schritte können unsere Sorgen (etwas) in die Schranken weisen:

Beobachten und belächeln Sie Ihre Sorgenkultur. 92 Prozent unserer Sorgen sind völlig überflüssig, weil sie sich auf etwas beziehen, das entweder niemals eintrifft oder unabänderlich ist. Und selbst die verbleibenden 8 Prozent lohnen sich nicht wirklich, weil alles doch meist anders kommt als geplant und wir unsere Reaktionen dann ohnehin noch einmal neu überdenken müssen.

Wenn eine Sorge besonders hartnäckig ist, so dass Sie sich nicht von ihr ablenken können, sollten Sie die Flucht nach vorn antreten. Stellen Sie sich vor, dass tatsächlich der schlimmste Fall eintritt, und malen sich aus, wie Sie damit fertig werden. Sie werden feststellen, dass das Leben nicht nur weitergeht, sondern dass Sie aus dieser Situation auch noch gestärkt hervorgehen.

Schauen Sie im Sorgenstrudel über den eigenen Tellerrand hinaus. Ist es wirklich so wichtig, wie wir abschneiden, wie wir uns absichern oder beweisen können? Gibt es nicht viel Wichtigeres und Größeres?

Die Bibel lädt uns ein: „Alle eure Sorgen werfet auf ihn, denn er sorgt für euch“ (1. Petrus 5, 7). Dieses Wegwerfen ist ein aktiver Vorgang. Und wir wissen aus Erfahrung, wie sehr uns dabei dennoch manches an den Fingern kleben bleibt. Aber jedes Mal, wenn wir eine bewusste Entscheidung treffen, eine Sorge loszulassen, ist ein Schritt in Richtung Vertrauen, Gelassenheit und zur Ruhe Kommen getan.

Surftipp: www.ratgeber.jesus.ch
Autor: Dr. Dietmar Pfennighaus, Theologe, Diplom-Pädagoge und Supervisor, www.iboa.de


Quelle: NEUES LEBEN. Das Christliche Ratgeber-Magazin
Datum: 22.10.2005

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