Der richtige Schwung im Leben
Ich kenne Menschen, die wie ohne ein Gegenüber auf der Wippe sitzen. Sie mühen sich ab, Bewegung in ihr Leben zu bringen, aus eigener Kraft. „Tja, du musst nur richtig wollen, dann geht’s!“, versuchen es einige mit Hilfe positiven Denkens. Positive Gedanken sind eine gute Sache, doch reichen sie aus? Wie ist es denn mit dem Gegengewicht – auf der Wippe und im Leben? Ich bin damals nicht mit allen Kindern auf die Wippe gestiegen. Zu oft habe ich gesehen, wie ein stärkerer Junge versuchte, frühzeitig abzuspringen. Dann knallte man unsanft auf den Boden! Vertrauen war die Grundbedingung für ein vergnügliches Spiel. Von Menschen werden wir immer wieder enttäuscht. Gott enttäuscht nie Nicht ohne Grund steht in der Bibel, dass wir wie Kinder vertrauensvoll zu Gott kommen sollen. Dann kann Gott einfach und verständlich zu uns sprechen. Zum Beispiel, indem er an der Wippe fragt: „Was mühst du dich alleine ab? Darf ich dir helfen?“ Er setzt nicht irgendwelche theologischen Fähigkeiten voraus. Nein, er will mit uns in unserem Alltag in Kontakt treten. Und täglich will er das Gegenüber sein, das uns in Schwung hält. Im richtigen Lot Grosses wagen denn aus Liebe lässt er mich auch mal eine Zeit lang unten oder oben sitzen – vor allem dann, wenn er mich wieder einmal stoppen muss. Diese „Aushaltzeiten“ werden von mir nicht unbedingt geliebt. Erst nachträglich erkenne ich möglicherweise ihren Sinn und ziehe daraus wertvolle Einsichten. Denn als „Gegengewicht“ in unserem Leben will Gott uns nicht bremsen, sondern uns helfen, unserer Bestimmung zu leben. Ich möchte Gott in meinem Leben als Gegenüber haben und mit ihm alle „Wippenzeiten“ bewusst erleben. „Wer mich findet, der findet das Leben“, lesen wir in der Bibel. Gibt es etwas Besseres, als das wirkliche Leben zu finden – Leben bis in Ewigkeit? Autorin: Elisabeth Schirmer | ||||||||
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