Bayern-Millionär Van Buyten: „Um 7.30 Uhr aufstehen ist mir zu früh“

 
Bayern-Star Van Buyten findet es
Bayern-Star Van Buyten findet es „komisch“, um 7.30 Uhr aufzustehen.
Zum Beginn der neuen Fussballsaison hat Bayern-Trainer Felix Magath seine Spieler bereits um 9 Uhr zum Training bestellt. Eine Stunde früher als sonst – um der Sommerhitze auszuweichen. Zu früh, meint Innenverteidiger Daniel Van Buyten.

Van Buyten, der auf diese Saison für 10 Millionen Euro nach Bayern kam, erklärt: „Das frühe Aufstehen ist schlimmer als die Hitze. Mein Wecker klingelt nun jeden Morgen um 7.30 Uhr. Ein komisches Gefühl.“ In den Ohren des Normalbürgers tönt das ziemlich abgehoben. Denn der steht im Durchschnitt um 6.18 Uhr auf. Zu dieser Zeit kann der Bayern-Star noch friedlich träumen…

Früher ins Bett
Die Familienväter unter den Fussballprofis sind da aus anderem Holz. Gladbach muss jeden Tag um 8.15 Uhr antreten. Torwart Kasey Keller: „Na, und? Meine Töchter wecken mich eh um halb sieben.“ Wolfsburgs Pablo Thiam (drei Kinder) steht um kurz nach sieben auf und hat einen Tipp für Van Buyten: „Wenn man früh aufsteht, ist man wacher und fitter. Wer länger schlafen will, muss eben früher ins Bett gehen.“

Doch das ist leichter gesagt als getan – vor allem, wenn man zu den Morgenmuffeln gehört. Wie weich ist da das Bett plötzlich, wie schön warm die Decke, wie unattraktiv der kommende Tag, wenn früh am Morgen der Wecker klingelt! Und so kann man den Fussballspieler aus Bayern vielleicht doch ein wenig verstehen.

 
Alptraum für Morgenmuffel
Alptraum für Morgenmuffel: Das aggressive Klingeln des Weckers.

Wie komm ich aus dem Bett?
Der Mensch lebt, wenn er von Krankheit und Unfall verschont bleibt, vielleicht etwa 80 bis 90 Jahre. Das ist nicht viel Zeit, um in dieser Welt etwas zu erreichen und zu verändern. Deshalb lohnt es sich, nicht den halben Tag zu verschlafen. Doch was kann helfen, am Morgen früh aus dem Bett zu kommen?

1. Plane nach dem Aufstehen angenehme Dinge ein, auf die du dich freuen kannst, wenn dich der Wecker aus dem Schlaf reisst. Zum Beispiel ein gemütliches Frühstück.

2. Versuch doch mal, mit Gott zu sprechen und ihn zu bitten, dir beim Aufstehen und bei allem, was du an diesem Tag erleben wirst, zu helfen. Es tut gut, zu wissen, dass man nicht alles allein schaffen muss.

3. Geh rechtzeitig ins Bett. Auch wenn’s banal tönt: Jeder Mensch braucht sein individuelles Pensum Schlaf. Finde raus, wie viel du brauchst und plane dann, ausgehend vom Zeitpunkt, zu dem du aufstehen musst, die Schlafzeit ein.

4. Plane den nächsten Tag schon am Abend vorher. Oft ist das Aufstehen auch deshalb schwierig, weil dir bewusst wird, wie viele Dinge während dem Tag auf dich zukommen werden. Da kann es helfen, rechtzeitig etwas Ordnung rein gebracht zu haben.

5. Plane genug Zeit ein, um aufzustehen. Es ist verlockend, den Schlaf bis auf die letzte Minute auszukosten. Doch dein Körper braucht etwas Zeit, um auf Touren zu kommen. Deshalb den Wecker lieber eine halbe Stunde früher stellen.

„Lebe jeden Tag, als ob es dein letzter wäre“, heisst ein bekannter Spruch. Beginn doch damit, in dem du morgen motiviert in den neuen Tag startest!

Autor: David Sommerhalder
Quelle: Jesus.ch
Datum: 25.08.2006

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