"Der Wohnungswechsel macht mir Mühe"

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Sich von Vertrautem trennen und sich in Unvertrautes hineinwagen, fällt vielen schwer. Es erfüllt mit Gefühlen der Unsicherheit oder macht Angst. So verharren viele, wo sie sind, um diese Gefühle zu vermeiden - und dies obwohl sie spüren, dass die gegenwärtige Situation immer belastender wird. Was kann uns helfen, notwendige Veränderungen besser anzugehen?

- Abschiede gehören zu unserem Leben. Und dies nicht erst, wenn wir sterben. Vielmehr sind Veränderungen eine Lebensrealität, der wir nicht ausweichen können! Wir dürfen jedoch wissen, dass Gott auch die Veränderungen in seiner Hand hält! Lässt er nicht im Frühling wieder neu Blätter wachsen, nachdem der Baum sie im Herbst abwerfen muss? So steht er auch zu uns. Und was uns heute noch fremd ist, wird uns mit der Zeit auch wieder vertraut.

- Denken Sie nicht nur an das, was Sie aufgeben müssen! Wir dürfen traurig sein, wenn wir etwas Liebgewordenes loslassen müssen. Aber denken Sie nicht nur über die Kosten nach, die das Loslassen mit sich bringt! Listen Sie konkret auf, welche Nachteile die gegenwärtige Situation hat und welche Vorteile und Möglichkeiten die veränderte Wohnsituation mit sich bringen würde! Menschen, die mehr über den Nutzen einer Veränderung nachdenken, können leichter loslassen.

- Machen Sie ein gedankliches Experiment! Denken Sie so, als ob Sie die Entscheidung schon getroffen hätten und planen Sie konkrete Schritte! So starren Sie nicht mehr gelähmt auf das, was zurückbleiben muss. Vielmehr kann eine neue Motivation entstehen, die von diesem "Als-ob-Ziel" ausgeht und uns im Sinne dieses neuen Zieles aktiv werden lässt. Das erleichtert es, in der Realität die Schritte auch zu tun, weil wir uns in Gedanken schon ein wenig daran gewöhnt haben.