Der ganz normale Wahnsinn

 
Man könnte noch viele Beispiele
Das Leben könnte so schön sein! So einfach, so lustig. Aber da sind die Widrigkeiten des Alltags, die plötzlich aus dem Nichts auftauchen. Am Liebsten gebündelt, alle auf einmal.

So zum Beispiel, dass der Drucker genau dann kaputt geht, wenn man die wichtige Präsentation schnell fertig kriegen muss. Der angemeldete Techniker, auf den man den ganzen Tag wartet, kommt überhaupt nicht, stellt aber nach ein paar Tagen gleich zwei Rechnungen. Die Einkaufstüte platzt ausgerechnet im Treppenhaus, das Warmwasser wird abgestellt und die Beutel für das Modell von Staubsauger, das man hat, sind vergriffen und werden nicht mehr hergestellt. Ach, man könnte noch viele Beispiele nennen.

Gott wurde Mensch
Menschen sind fehlbar, das Leben ist fehlbar. Wer darauf hofft, einmal im Leben den perfekten Tag zu erleben, kann sich gleich eingraben. So was gibt es nämlich nicht. Aber auch wenn das Leben nie perfekt werden kann, man steht nicht allein da. Gott, der im Himmel in reinster Perfektion lebt, entschied sich, auf diese Welt voller Anstrengung zu kommen. Jesus hat vorgelebt, wie man den Wahnsinn meistert.

Anders als man denkt
In der Bibel gibt es die Geschichte, wo Jesus die beiden Schwestern Maria und Martha besucht. Martha ist sehr bemüht darum, ihren berühmten Gästen ein tolles Essen zu servieren und ihnen einen unvergesslichen Abend zu gestalten. Ihre Schwester Maria sitzt währenddessen die ganze Zeit in der lustigen Runde und unterhält sich mit Jesus. Logischerweise kommt Martha ziemlich in Stress. Irgendwann stellt sie sich vor Jesus und sagt: „Siehst du nicht, dass meine Schwester mir nicht hilft. Ich mach alles allein. Kannst du ihr nicht sagen, dass sie auch was tun soll?“ Und dann antwortet Jesus ganz erstaunlich. Er sagt: „Martha, Martha, du machst dir viele Sorgen und mühst dich um Dinge, die im Grunde nicht so wichtig sind. Wichtig ist nur eins! Das hat deine Schwester verstanden und davon werde ich sie nicht abbringen.“ (Die Bibel, Lukas, Kapitel 10, Verse 38 – 42)

Den Blick auf das Gute richten
Natürlich will die Geschichte nicht sagen, dass man nie mehr arbeiten soll. Aber es geht darum, in bestimmten Situationen den Blick auf Jesus zu richten und sein vorbildliches Verhalten anzuschauen. Sich auf das Gute konzentrieren und nicht auf Stress, dass was schief läuft – oder was die Anderen nicht tun, oder falsch machen. Es geht nicht darum, die Augen vor alldem zu verschliessen. Sondern darum, zu wissen, was im Leben wirklich wichtig ist!

Autor: Miriam Weigert
Quelle: Jesus.ch
Datum: 16.08.2007

  Artikel versenden
Druckansicht
 
Rat & Hilfe per E-Mail
Haben Sie Fragen oder suchen Sie Rat? [weiter]

 

 

 

 

Suche 
Newsletter bestellen