Warum König David heute Weltpolitik macht
In der Nähe der Altstadt Jerusalems wird gegraben. Hier soll der Palast des ersten jüdischen Königs David sein, 3000 Jahre alt, schreibt der «Spiegel» in einer Hintergrundreportage. «Ir David», das erste Jerusalem, älter als die berühmte Altstadt. Es geht um die christliche und jüdische Identität. Aber auch um Weltpolitik. So zankt sich die amerikanische Aussenministerin Hillary Clinton laut Spiegel mit der neuen israelischen Regierung um die Häuser, die an der Ausgrabungsstätte liegen und die Europäische Union sprach von einer «akuten Gefahr» für den Friedensprozess. David macht Weltpolitik Dass die israelische Regierung Davids Stadt hergeben würde, ist so unwahrscheinlich, wie die islamische Seite den Felsendom niemals abtreten würde. «Und so verhindert der König von damals den Frieden von morgen», schreibt der Spiegel rhetorisch. Die Zeit vergehe in Jerusalem nicht. Alles sei Gegenwart, gleich ob es vor Jahrtausenden oder erst Jahrzehnten geschehen sei. David lässt Jerusalem blühen
Im Jahr 1993 entdeckten Archäologen Steintafeln, angeblich waren dies die ersten ausserbiblischen Belege für David. Bereits früher wurden südlich der Altstadt Fundamente ausgegraben, unter denen Eingänge zu Tunneln lagen. Mauern die vermutlich zu einer befestigten Stadt gehörten. Die Bibel beschreibt, wie David damals den Schwachpunkt dieser Bergfestung auslotete. Er entdeckte, dass die Jebusiter dank einem geheimen Kanal auf Wasser aus einer Quelle im Kidron-Tal zugreifen konnten. So konnten sie lange Belagerungen aushalten. Durch diesen Kanal drangen Davids Truppen nun aber in die Stadt vor, eroberten sie, baute sie aus und brachte sie zum Blühen. Auch ein legendärer Palast wurde errichtet. Palast unter Häusern Rund 300 Jahre später ging der unerbittliche Stern der Babylonier auf. Die Juden wurden ins Exil verschleppt. Auf den Ruinen bauten später Juden und Araber. Heute liegt Davids Palast zumindest teils unter bewohntem Gebiet. Wird David erneut einen?
Der Palast Davids kann aber auch eine Chance sein. Nach 3000 Jahren kann David womöglich mehr Menschen einen, als zu seinen Lebzeiten. Auch Moslems. Davids Palast dokumentiert einen weiteren Teil der Bibel. Der Koran empfiehlt, die Bibel zu lesen, er bestätigt die Bibel und er bezeugt, dass sie nicht gefälscht sein kann, da Gott sein Wort nicht fälschen lässt (Sura 10,64). Der Palast ist ein weiterer Beleg, der die Bibel bestätigt, abgesehen vom persönlichen Erleben. Und er lädt ein, alle, die sich bis jetzt wenig mit der Materie beschäftigt haben, die Bibel zu lesen. Auch Moslems. Denn gerade die Bibel erzählt neben viel Wertvollem über David auch die schöne Geschichte von Abraham ausführlich, ebenso wie jene über Josef. Und die von Jesus, der im Koran als der Einzige beschrieben ist, der ohne Sünde war. Lassen Sie ihn einen Palast im Herzen bauen: | ||||||||||||||||||||||||
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