„art-x“ im Berner Oberland: Einmal Superstar sein

 
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Mitte November ging im Berner Oberland zum vierten Mal das „art-x“-Projekt über die Bühne. 60 Jugendliche begeisterten in drei Aufführungen über 1000 Personen mit ihrem Konzertprogramm „Maximum“.

Das „art-x“-Projekt ist ein Freizeitprogramm für Teenager und Jugendliche (13-22) im Einzugsgebiet von Adelboden. Von September bis November wurde in den vier Bereichen Gesang, Theater, Tanz und Backstage ein zeitgemässes Unterhaltungsprogramm einstudiert und dann dreimal aufgeführt.

„Maximum“ – mit tollem Einsatz
Laut einem für den „Frutigländer“ verfassten Bericht setzten sich die jugendlichen Engstligtaler in der Vorbereitung mit dem Sinn des Lebens und der Frage „Was lässt dein Herz höher schlagen?“ auseinander. Bei der Aufführung waren die Besucher beeindruckt von der Ausstrahlung der Auftretenden. „Adrenalin pur verspürten vor allem die Einzelinterpreten, welche mit ihrem Gesang das Publikum mitrissen. Man merkte, dass sich dabei manch einer wie ein grosser Star fühlte.“ Drei Adelbodner Schüler bezeichneten das „das Übungswochenende, das Zusammensein, Gott
 
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erkennen und natürlich diesen unvergesslichen Abend“ als Höhepunkte des Projekts. Alle drei wollen, wenn das „art-x“-Projekt wieder veranstaltet wird, dabei sein.

Nach der Begrüssung, Dias und Kurzfilmen kamen zwei alte, gebrechliche einheimische Männer auf die Bühne. Sie unterhielten sich in urchigem „Adelbodetütsch“ über die Jugend, die Liebe und den Glauben. Sketches wurden musikalisch und tänzerisch untermalt. Die Teilnehmerin Sara Burn schrieb den Titelsong „Maximum“.

Flexibilität und Improvisation
Projektleiter Dominic Frei-Quiram gab sich nach der ersten Aufführung zufrieden: „Man merkt, dass die Jugendlichen Spass haben; sie mögen es, wenn etwas professionell gemacht ist.“. Das „art-x“-Projekt ist gemäss Leitbild ein Freizeitprogramm für Teenager und Jugendliche. Es will Kunst- und Kulturinteressierten eine Plattform bieten. Die Teilnehmenden sollen Gemeinschaft erleben und in ihren Fähigkeiten gefördert werden.

Frei-Quiram unterstrich, mit dieser Altersgruppe zu arbeiten setze Flexibilität und Improvisation voraus. Intensiv geübt wurde an acht Abenden sowie an zwei Wochenenden. Urs Schnidrig vom Leiterteam erklärt: „Wir haben ein Patchworkprogramm, welches wir den Teilnehmern anpassen –
 
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eine grosse Herausforderung.“ Frei bedankte sich zum Abschluss bei den rund 20 externen Helfern sowie bei den zahlreichen Sponsoren und Gönnern. Die Zuschauer waren sich einig: „es isch es art-igs u guets Projekt gsy.“.

Quelle: Livenet / Frutigländer

Peter Schmid

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