Volle Halle: Springtime Festival in Frauenfeld
Kurz nach halb sieben stieg der erste Gig mit Allee der Kosmonauten. Sie spielten vorab Songs aus ihrem neuen Worship-Album. Die erst halbvolle Halle hörte dazwischen ein eindrückliches Zeugnis des Leadsängers. Nach einer kurzen Pause ging es mit John Reuben aus Ohio weiter. Der nur von Bassist und Schlagzeuger begleitete Rapper brachte die Halle mit seinen fetten Beats ein erstes Mal zum Kochen. Echt stylisch waren seine Moves und seine Fähigkeit, mit dem Publikum zu spielen. „Wir wollen die 16- bis 20 Jährigen hier haben“, sagt Organisator Peti Bruderer, „dieser Anlass ist dazu da, möglichst viele Kollegen und Kolleginnen einzuladen, damit sie später in den Gottesdienst am letzten Sonntag des Monats kommen.“ Das heisst: „Die Musik muss dienen.“ Beim Springtime treten nur christliche Künstler auf. Was diese während ihrer Dreiviertelstunde performen, ist ihnen freigestellt. Peti: „Es ist schwierig, gute Bands zu finden. Auf eine Zusage kommen im Schnitt zehn Absagen.“ Dieses Jahr ist dem OK die Auswahl der Bands gelungen: Im Vorverkauf wurden mehr Tickets abgesetzt als während des gesamten Festivals 06. Amy, Bethany und Larry
Larry Norman liess lange auf sich warten. Er fühlte sich nicht gut und trat dann aber trotzdem auf. Zu Beginn solo mit Gitarre, legte er mit Band gegen Ende zu. Viele hörten aber nicht mehr hin, weil er sie mit „I am singing and you are talking, so shut up“ verärgert hatte. ‚Are you people crazy?’
Bilder: Springtime | ||||||||||||||||||||||||
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