Geld und Bibel
Gold ist durch die verschiedenen Zeiten und Kulturen hindurch Inbegriff dessen, was wertvoll ist, eine Art Grundwährung vieler Völker. Das Wort „Geld“ in der deutschen Bibel entspricht sehr häufig dem hebräischen oder griechischen „Gold“ bzw. „Silber“. Geld und Besitz, Armut und Reichtum, Umgang mit materiellen Gütern werden in der Bibel an vielen Stellen erwähnt und beurteilt. In sechs Schritten soll diese Wegweisung vorgestellt werden. Geld, Gold und Silber sind wertvoll. - Materieller Reichtum kann Gutes bewirken. Die Warnung, dem Mammon nicht zu dienen, gilt nicht nur den Reichen, die Geld haben, sondern auch den Armen, die ihn ersehnen! Dazu kommt, dass Armut oft auch eine Folge von Sünde ist (Faulheit, Zuchtlosigkeit, Genusssucht).
Reichtum teilen - Geld ist nicht dazu da, angehäuft und gehortet zu werden. Die staatliche Steuern, die im Neuen Testament ausdrücklich bejaht werden, sind systemische Umverteilungsmechanismen zwischen Arm und Reich innerhalb einer Gesellschaft Gelderwerb ist legal - Selbstverständlich muss das Geld legal erworben werden.
Der Wert des Geldes ist relativ - Die Bibel sagt: Das Wort Gottes ist viel mehr wert als Tausende von Kilogramm Gold und Silber. Oft missbraucht - Reiche werden kritisiert, nicht unbedingt weil sie viel Besitz haben, sondern wegen der Art und Weise, wie sie ihn erworben haben, wie sie mit ihm umgehen und wie sie die materiell Ärmeren behandeln. Freiwillige Armut - Auch im materiellen Sinn wird Armut empfohlen, aber nur als freiwillige Armut, als Verzicht auf Geld, Reichtum und Besitz. Vor allem das Neue Testament fordert die freiwillige Armut in der Nachfolge Jesu Christi als eine der Ausprägungen radikaler Nächstenliebe. Wer so die richtigen Prioritäten setzt, wird verzichten – unter anderem auch auf materielle Güter. KommentarVon Markus Meury, ChristNet Hindert das Bankgeheimnis den Segen Gottes? Die Schweiz ist sehr reich. Dies einerseits sicher auf Grund harter Arbeit, auf der anderen Seite hat unser Reichtum zum Teil auch unrühmliche Quellen. Steuerflucht-Gelder in der Höhe von hunderten Milliarden Franken. Immer wieder, wenn ein Fall von Diktatoren-Geldern an die Öffentlichkeit dringt, verkünden die Banken, man haben die Lehren gezogen, alles sei in Ordnung... bis der nächste Fall auffliegt. Von der eidgenössischen Geldwäscherei-Meldestelle weiss man, dass sie chronisch unterbesetzt ist und kaum wirksam arbeiten kann. Abgesehen davon, dass sie selber von den Banken beaufsichtigt wird... Und bezüglich der Steuerfluchtgelder sagen viele Bankdirektoren gar offen, die anderen Staaten seien selber schuld, wenn sie zu hohe Steuern verlangen. Dass diese ausländischen Steuersysteme demokratisch zustande gekommen sind, scheint egal zu sein. Fakt ist, dass die Schweiz wegen ihrer künstlichen Unterscheidung zwischen Steuerbetrug und Steuerhinterziehung sich in den meisten Fällen weigert, anderen Staaten Rechtshilfe zu gewähren, wenn sie wissen, dass reiche Bürger ihr Geld in der Schweiz verstecken. Und durch das Bankgeheimnis werden noch und noch dreckige Gelder angelockt. Hier haben wir eine gemeinsame Verantwortung, wie wir unsere Gesetzgebung ausgestalten wollen. Und die offiziellen Stellen, die Banken und die Schweiz, die um seine Arbeitsplätze bangt, bauen sich windige Rechtfertigungen zusammen, damit sie nicht davon lassen muss. Doch solange wir uns an an solche Gelder klammern, lebt die Schweiz in Sünde. Wo Sünde ist, von der wir nicht lassen wollen, kann der Segen Gottes nicht so fliessen, wie er es eigentlich möchte. Es ist Zeit, dies zu ändern. Hinweis: Autor: Paul Kleiner | ||||||||||||||||||||||||
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