Vergeben will gelernt seinVergeben ist gesund – das bestätigen amerikanische Wissenschaftler in mittlerweile nahezu 30 Forschungsprojekten. Sie belegen, was die Bibel schon lange lehrt. Wichtig ist dabei aber, dass Vergebung Zeit braucht und gelernt sein will.
Zeit vor allem, um Wut, Ärger, Zorn und andere belastende Gefühle zu überwinden. Denn zu vergeben heisst eben nicht, automatisch auch zu vergessen oder eine Verletzung verneinen. Empfindungen sind noch da Dem anderen zu verzeihen schafft die Basis, um mit diesen starken Gefühlen gut umzugehen. Erst nach der Entscheidung zu vergeben kann es gelingen, den Motiven des anderen nachzuspüren und zu versuchen, sie zu verstehen – nicht als Entschuldigung für ihn, sondern, um dessen Handeln zu begreifen. Gelingt dies, stellt sich meist Erleichterung ein. Der Schmerz, die Verletzung bekommen eine neue Bedeutung. Und die Heilung beginnt: Der Gekränkte erlebt, dass er sich und dem anderen durch Vergeben Gutes tut. Verzeihen öffnet auch die Tür zur Versöhnung, für die es aber die Bereitschaft aller Beteiligten braucht. Körper und Seele leiden | ||
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