Seelsorgerliche Landkarte hat weisse Flecken

	Konrad Naegeli

Aarau. Von 230 medizinischen und sozialen Einrichtungen im Kanton Aargau ist ein Drittel nicht genügend und ein Drittel sogar gar nicht seelsorgerisch versorgt. Dies geht aus einer Befragung der zuständigen reformierten Seelsorgenden durch die reformierte Aargauer Landeskirche hervor.

Die Reformierte Landeskirche Aargau hat an einer Tagung in Aarau ihr neues Gesamtkonzept für die Seelsorge unter dem Titel "Wert und Würde des Menschen" diskutiert. Ziel dieses Konzepts ist die Sicherstellung und Qualität der Seelsorge in möglichst allen medizinischen und sozialen Einrichtungen im Kanton Aargau unter Berücksichtigung der begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen.

Kirchenrat Konrad Naegeli vertrat die Meinung, dass sich die Kirche diese weissen Flecke auf der "seelsorgerischen Landkarte" nicht leisten könne.