Gesunde und ungesunde Angst
Beispiele für gesunde Angst sind:- Realangst: eine verständliche Angst vor echten Gefahren.
- Gewissensangst, zum Beispiel bei der Versuchung, etwas zu stehlen
- Vitalangst, das heisst ein Warnsymptom bei einer körperlichen Erkrankung wie Herzinfarkt oder Lungenembolie.
Eine ungesunde oder krankhafte Angst hat folgende Kennzeichen: - Die Angstreaktion ist der Situation nicht angemessen.
- Die Angst dauert viel länger als ihr Auslöser.
- Die betroffene Person kann sich die Angst weder erklären noch sie vermindern oder bewältigen.
- Sie beeinträchtigt die Lebensqualität massiv.
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Die Psychologie unterscheidet zwischen gesunder und ungesunder Angst: |
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Beispiel: Ängste am ArbeitsplatzOft lässt sich nicht klar unterscheiden, ob die Angst real oder irreal ist, aber ihre Wirkungen sind sehr gut bekannt. Aus einer Zeitungsmeldung: «Neue Techniken und hektische Arbeitsabläufe, wachsender Leistungsdruck und Angst um den Arbeitsplatz: Bei immer mehr Menschen führt der Stress zu Angstzuständen oder Depressionen. Hinzu kommen psychosomatische Erkrankungen wie Magenbeschwerden, Schlafstörungen, Nervosität oder Herzrhythmus-Störungen. Eine vergleichende Untersuchung in zwei Abteilungen - eine mit Umstrukturierung und eine ohne Veränderung - zeigte, dass die von Rationalisierungen betroffenen Menschen viermal so hohe Ausfallzeiten durch psychische Krankheiten hatten wie ihre Kollegen, die davon nicht betroffen waren.»
Autor: Dr. med. Samuel Pfeifer
Quelle: seminare-ps.net
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