Panik-Attacken und Agoraphobien

 
Panik-Attacke
Unter einer Panik-Attacke versteht man eine bestimmte Periode intensiver Angst und starkes Unbehagens. Eine Agoraphobie ist eine Angst vor bestimmten Orten oder Situationen.

Panikattacken können im Zusammenhang mit verschiedener Angststörungen auftreten: als Panikstörung, als soziale oder spezifische Phobie, als akute oder posttraumatische Belastungsstörung.

Drei Formen der Panikattacke
Es ist sehr wichtig, den Kontext der Panik-Attacke zu beachten.

  1. Unerwartete Panikattacken «wie aus heiterem Himmel», die nicht von einem besonderen Ereignis ausgelöst werden.

  2. Situationsgebundene Panikattacken vor allem bei sozialen und spezifischen Phobien, zum Beispiel bei der Angst, vor einer Gruppe reden müssen.

  3. Situationsbegünstigte Panikattacken: eine Situation macht es wahrscheinlicher, dass es zu einer Panikattacke kommt, zum Beispiel das Autofahren.

Weites Feld «Agoraphobie»
Eine Agoraphobie ist die Angst vor Orten oder Situationen, wo man bei panikartigen Symptomen nur schwer fliehen könnte und auch keine Hilfe da wäre, wie bei einem plötzlichen Schwindelanfall oder Durchfall.

Eine solche Angst führt üblicherweise dazu, dass man derartige Situationen wenn irgend möglich von vornherein meidet und beispielsweise nicht ausser Haus geht, sich nicht in Menschenmengen begibt, nicht einkauft, nur mit grosser Mühe allein zu Hause zu sein kann, Brücken und Aufzüge meidet und nicht mit Auto, Zug oder Flugzeug reist. In Begleitung geht es oft besser, doch beeinträchtigt ein solches Verhalten das Leben überaus stark.

Autor: Dr. med. Samuel Pfeifer
Quelle: seminare-ps.net

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