„Ich habe heute einen anderen Mann“

 
Yvonne und Urs Diem
„Wir haben erkannt, wie wir aufeinander reagieren“: Yvonne und Urs Diem.
Fasziniert sehen Yvonne und Urs Diem, dass Gott sie nach über 30 jähriger Ehe einander noch näher gebracht hat. Sie können andere Paare in der Vertiefung ihrer Ehe begleiten.

„Gott gibt uns Ehepaare, die wir begleiten können", sagen Diems. Als ihre vier Kinder auszufliegen begannen, fragten sich die Familienfrau und der Informatiker, wie sie sich Gott gemeinsam zur Verfügung stellen könnten.

Lernprozess
In der „Schule für Heilung" (SFH) im Gwatt am Thunersee hat Yvonne sich besser kennengelernt. „Ich habe erkannt, wer ich in Christus bin und was ich in ihm habe. Immer besser kann ich fixe Vorstellungen - wie Gott an mir und meinen Nächsten wirken sollte - loslassen und ihm abgeben. Dies macht mich und die anderen frei."

Yvonne steht in einem Lernprozess: „Ich versuche, das Gelernte täglich anzuwenden, indem ich Gott frage, was dran ist. Ich schaue mehr weg von mir, hin zu ihm. Ich bin immer noch dran, Gott ganz zu vertrauen. Dass er so an mir und meinen Liebsten wirken kann, wie er will, nicht wie ich dachte, dass es gut wäre." Die Beziehung zu Urs und zu den Kindern hat sich vertieft. Yvonne staunt: „Je mehr ich Gott vertraut habe, desto freier wurde ich."

Loslassen - einander näher kommen
Urs bestätigt im Gespräch den Eindruck seiner Frau. „Unsere Ehe ist gewachsen und hat an Tiefe gewonnen. Indem wir einander bewusst freisetzten und losliessen, sind wir einander näher gekommen." Früher war es anders, fügt Yvonne an: „ Wir haben einander blockiert und gefangen genommen. Oft schnitten wir einander die Luft ab." In der SFH war Zeit, den Lebensstil des Partners zu erkunden. „Wir haben erkannt, wie wir aufeinander reagieren, auch in Stress-Situationen."

Urs kann seine Frau besser wahrnehmen und auf ihre Gefühlsäusserungen liebevoll reagieren - meistens, wie er meint. Yvonne äussert ihre Gefühle und Einschätzungen in einer Art und Weise, die bei ihm gut ankommt, auch wenn ab und zu ein heikles Thema ansteht. Mit der Zeit hat sich das intuitive Verständnis fürs Wollen und Tun des Partners vertieft.

Ganzheitlich gestärkt
 
Je näher wir Gott
„Je näher wir Gott kommen, desto näher kommen wir einander.“
In den Intensiv-Wochenenden, Anbetungszeiten und der Gebetsseelsorge, die sie im Gwatt in Anspruch nahmen, haben Urs und Yvonne Diem geübt, auf Gott zu hören und das Empfangene umzusetzen. „Je näher wir bei Gott sind, desto näher kommen wir einander." Yvonne erlebte die bedingungslose Liebe des Vaters im Himmel. Bei Urs gab es „ganzheitliche Stärkung nach völliger Erschöpfung". Wiederkehrende Stirnhöhlenvereiterungen wurden geheilt, er wurde ganz gelöst von Belastungen von Vorahnen und von Angst befreit.

„Jeder einzelne Punkt hat sich positiv auf unsere Ehe ausgewirkt". Denn wenn der eine Ehepartner wieder einen Schritt näher zu Gott kommt, hinterlässt dies auch beim anderen und in der Ehe positive Spuren."

Eheglück
Diems verschweigen schmerzliche Schritte nicht. Es galt auch falsche Verhaltensmuster abzulegen, sie wie „schlechte" Wurzeln ausreissen zu lassen. „Doch gerade diese Erfahrungen helfen auch in Gesprächen mit anderen Personen und Ehepaaren, die wir begleiten. Wichtig ist zu forschen, was Gott will. Er allein weiss den richtigen Rat."

Yvonne ist dankbar für die Wertschätzung, die ihr der Ehemann heute entgegenbringt. Die gegenseitige selbstlose Liebe wirke wie ein Jungbrunnen, meint sie, „sie erfrischt, stärkt und hält jung. Ich habe heute einen anderen Mann." Urs fügt an: „...und ich eine andere Frau."

Webseite der Schule für Heilung Gwatt

Autor: Peter Schmid
Quelle: Jesus.ch

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