Gesunde und ungesunde Angst

 
Angst

GESUNDE ANGST


- Realangst (verständliche Angst – vor echten Gefahren)
- Gewissensangst (z.B. bei der Versuchung, etwas zu stehlen)
- Vitalangst als Warnsymptom einer körperlichen Erkrankung (z.B. vor Herzinfarkt oder Lungenembolie)




UNGESUNDE ANGST:

Krankhafte Angst ist durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet:
1. Die Angstreaktion ist der Situation nicht angemessen.
2. Die Angstreaktionen dauern viel länger als der Auslöser.
3. Die betroffene Person hat keine Möglichkeit der Erklärung, der Verminderung oder der Bewältigung der Angst.
4. Es kommt zu einer (massiven) Beeinträchtigung der Lebensqualität.

 
Unterschied
Die Psychologie unterscheidet zwischen gesunder und ungesunder Angst:

Beispiel

Angstzustände am Arbeitsplatz


Oft lässt sich nicht ganz klar unterscheiden, ob die Angst real oder irreal ist, aber ihre Wirkungen sind sehr gut bekannt. Aus einer Zeitungsmeldung:«Neue Techniken und hektische Arbeitsabläufe, wachsender Leistungsdruck und Angst um den Arbeitsplatz: Bei immer mehr Menschen führt der Stress zu Angstzuständen oder Depressionen. Hinzu kommen psychosomatische Erkrankungen wie Magenbeschwerden, Schlafstörungen, Nervosität oder Herzrhythmusstörungen. Eine vergleichende Untersuchung in zwei Abteilungen – eine mit Umstrukturierung und eine ohne Veränderung – zeigte, dass die von Rationalisierungsmassnahmen betroffenen Mitarbeiter viermal so hohe Ausfallzeiten durch psychische Krankheiten hatten wie ihre Kollegen, die davon nicht betroffen waren.»

Dossier: www.angst.jesus.ch  
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Autor: Dr. med. Samuel Pfeifer
Quelle: seminare-ps.net
Datum: 18.12.2004

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