Somatoforme Störungen - Begriffserklärungen
Störungstypen 1. Funktionelle Störungen
Seelische Spannungen führen zu Funktionsveränderungen (reversibel): z.B. Durchfall, Muskelverspannungen, Schwindel, Hautreaktionen.
2. Psychosomatische Krankheiten
Psychische Konflikte führen zu bleibenden Organveränderungen (z.B. Bluthochdruck, Magengeschwüre, Asthma etc.). Die moderne Forschung hat dieses Konzept nicht ausreichend belegen können.
3. Somatopsychische Probleme
Eine körperliche Krankheit muss seelisch verarbeitet werden (z.B. Krebs, Diabetes, Dialyse etc.)
Neue Begriffe Somatisierung
«Tendenz, körperliche Beschwerden und Symptome – ohne Befund – zu erleben und auszudrücken, sie körperlichen Krankheiten zuzuschreiben und medizinische Hilfe für sie in Anspruch zu nehmen.» (Lipowski).
Somatisierungsstörung
Körperliche Symptome im Sinne der früheren Hysterie: Kurzatmigkeit, Menstruationsbeschwerden, Brennen in den Geschlechtsorganen, Klossgefühl im Hals, Erbrechen, Amnesie (Erinnerungslücken), Schmerzen in den Gliedmassen.
Somatoforme Störungen
«Die Störungen sehen wie körperlich verursachte aus, sind es aber nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand nicht.»
Mehr über somatoforme Störungen: www.neuro24.de/somatoforme__st_rungen.htm
Zum Dossier: www.psychosomatik.jesus.ch
Suchen Sie Beratung? www.lebenshilfe.jesus.ch
Autor: Dr. med. Samuel Pfeifer
Quelle: seminare-ps.net
Datum: 11.02.2005
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