Seelisch oder körperlich – wo ist die Grenze?

 
Nach Keel
Nach Keel
Eine Gefahr des psychosomatischen Denkens liegt darin, dass organische Störungen, die behandelbar wären, als psychisch beurteilt werden. Daraus erklärt sich auch der Widerstand vieler Menschen gegen eine seelische Erklärung ihrer Beschwerden.

Schmerz ist eine Wahrnehmung, die letztlich nur der Leidende beschreiben kann. Er lässt sich nicht objektiv messen, sondern nur indirekt aus den Reaktionen (verzerrtes Gesicht, Muskelverspannung) ableiten. Für den Patienten ist Schmerz ein Gefahrensignal. Was steht dahinter? Was muss man abklären? Was kann man tun? Diese Fragen sind vom Arzt Ernst zu nehmen. Wenn aber eine gründliche Abklärung keine Ursache ergibt, so beginnt die Phase des Umdenkens.

Bei chronischen Rücken- und Nackenschmerzen kann die Physiotherapie einen wichtigen Beitrag zur Schmerzbekämpfung leisten. Allerdings geht es nicht nur um passive Massage sondern um folgende Schwerpunkte:
- Haltungsschulung
- Entlastungsstellungen
- Lockerung und Kräftigung der Muskulatur

Physiotherapie
Man geht nicht nur in die Physiotherapie, sondern man erlernt neue Muster der Bewegung.
Dazu dienen Instruktionen für ein Programm, das zuhause durchgeführt werden kann. Ganz allgemein wird das Wohlbefinden verbessert durch:
- Schulung des Körpergefühls
- Konditionstraining
- Freude an Bewegung

Zum Dossier: www.psychosomatik.jesus.ch
Suchen Sie Beratung? www.lebenshilfe.jesus.ch

Mehr über Rückenschmerzen: www.m-ww.de/krankheiten/orthop_erkrankungen/ruecken.html

Mehr über Physiotherapie: www.physiotherapie.de

Autor: Dr. med. Samuel Pfeifer
Quelle: seminare-ps.net
Datum: 10.02.2005

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