Tabletten können einen erholsamen Schlaf unterstützen und die Wachheit am Tage steigern. Der Nachteil: Sie wirken nicht sehr lange, und sie beseitigen nicht die Ursachen der nächtlichen Unruhe.
Vor jeder medikamentösen Behandlung sollte man sich grundsätzlich vom Hausarzt beraten lassen. Erst nach einer gründlichen Untersuchung und entsprechender Diagnose kann er die geeignete Behandlungsmethode empfehlen.
Kurzfristige können Schlaftabletten bei folgenden Problemen helfen:
Jetlag
Zeitliche Verschiebungen der Schlaf- und Wachzeiten beim Wechseln von Zeitzonen bringen die innere Uhr durcheinander. Es kann helfen, wenn man über einen Zeitraum von 1 bis 3 Tagen Schlaftabletten einnimmt, um so den Körper an einen neuen Rhythmus zu gewöhnen.
Schichtwechsel
Schichtarbeit ruft mitunter einen „chronischen Jet Lag“ hervor. Schlaftabletten können dem entgegenwirken. Sie erleichtern das Einschlafen und fördern die Wachheit während der Schicht, wenn sie beim Schichtwechsel über 1 bis 3 Tage eingenommen werden.
Akuter Stress
Ein Todesfall in der Familie oder der Wechsel des Arbeitsplatzes bedeuten für die Betroffenen oft sehr viel Stress. Medikamente können in der Anfangszeit zumindest die Nachtruhe unterstützen und so zu einer Beruhigung der Lage beitragen.
Vorhersehbarer Stress
Schlaftabletten können bei vorhersehbarem Stress sehr nützlich sein, beispielsweise für Menschen, die vor wichtigen beruflichen Terminen generell mit einer unruhigen und schlaflosen Nacht rechnen müssen.
Chronische Schlaflosigkeit
Auch ohne sie einzunehmen wirken Schlaftabletten manchmal sehr beruhigend. Menschen, die unter chronischer Insomnie (Schlaflosigkeit) leiden, bieten sie in akuten Fällen eine schnelle Hilfe und mindern die Anspannung.
Bestimmte Erkrankungen
Menschen, die ihre Gliedmassen während des Schlafs viel bewegen, können durch Schlaftabletten eine Entspannung erfahren. Sie beruhigen damit auch einen möglichen Partner.
Dossierübersicht: www.schlaf.jesus.ch
Fragen & Beratung: www.lebenshilfe.jesus.ch