Wie wird man ein Optimist?

 
Positive Einstellung
Wie gelingt es, eine positive Einstellung zu erlangen?
Wie kann ein Mensch eine positive Einstellung erlangen? Es gibt Menschen die nur am meckern sind und alles schlecht machen und deshalb auch so denken. Sie wissen oft nicht, was sie sich damit antun.

Vielleicht haben Sie sich heute einem schwierigen Problem beschäftigt. Ein Problem, das Ihre ganze Aufmerksamkeit, Ihre ganze Lebensenergie, Ihre Lebensfreude und Kraft gekostet hat. Gerade an solchen Tagen ist es schwer, wieder in eine optimistische Haltung zu kommen.

Viele Menschen glauben, dass Optimismus und Pessimismus angeboren seien. Wäre es so, hätten wir überhaupt keine Chance, vom Lager der Pessimisten zu den Optimisten überzuwechseln. In Wirklichkeit verbirgt sich hinter dem Optimismus eine erlernte innere Einstellung.

Ein Tennisspieler wurde nach der Auslosung interviewt, weil das Losglück ihm nicht zur Seite stand. Er meinte: "Auch wenn mein Gegner der Weltbeste ist, ich werde auf den Platz gehen und daran glauben, dass ich gewinne - verlieren kann ich dann immer noch!"

Gedanken erzeugen Ergebnisse
Wer sich stets bei allem, was er anpackt, einredet, dass es schiefgehen wird, der erweist sich sehr oft ebenso als Prophet wie derjenige, der sich einredet, die Angelegenheit werde schon gut ausgehen. Dem Pessimisten wie auch dem Optimisten widerfährt, was er vorhersieht. In der Psychologie nennt man dieses Phänomen "selbsterfüllende Prophezeiung".

Alle unsere Gedanken, Vorstellungen und Wünsche drängen zur Verwirklichung. Wir schaffen unsere Welt durch die Art der Gedanken, die wir haben. Gedanken erzeugen immer Ergebnisse. Positive Gedanken über die Welt erzeugen positive Ergebnisse. Negative Gedanken erzeugen negative Resultate. Wenn wir unser Leben verändern wollen, müssen wir nur die bisherige Struktur unserer Gedanken überprüfen.

Optimisten sind gesünder
Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie oft man solche Wortwendungen braucht: "Das schlägt mir auf den Magen" oder "Das geht mir auf die Nerven"? Besteht eventuell ein Zusammenhang zwischen solchen Sätzen und tatsächlichen gesundheitlichen Problemen?

Eine Studie der University of Texas wies nach, dass Menschen mit einer optimistischen Lebenseinstellung seltener als Pessimisten Anzeichen von Gebrechlichkeit zeigen. Es wird angenommen, dass positive Gefühle die Gesundheit direkt beeinflussen können, indem sie das chemische Gleichgewicht des Körpers verändern.

Optimisten leben auch länger. Wer keine Hoffnung und keinen Glauben an eine positive Zukunft hat, erhöht sein Risiko, an Infektionskrankheiten zu erkranken, ist weniger leistungsfähig und hat eine geringere Lebenserwartung. Die positive Grundstimmung positiv denkender Menschen bewirkt, dass ihre Sinnesorgane besser funktionieren. So hat man festgestellt, dass positiv eingestellte und damit ausgeglichene Menschen eine bessere Merkfähigkeit haben, kreativer und ideenreicher sind, besser sehen und hören.

Tipps für angehende Optimisten
 
Ein guter Tag
Machen Sie den Tag zu einem guten Tag!
Nicht alle Tage sind gleich. Und das ist gut so. Wir sind keine Maschinen und unsere Mitmenschen sind es auch nicht. Aber jeder kann etwas dazu beitragen, dass aus jedem neuen Tag ein guter Tag wird. Machen Sie es sich zu Ihrem persönlichen Ziel, dass Sie zu jedem Tag am Ende sagen können: Es war ein guter Tag.

Denken Sie, es wird ein guter Tag. Wir sind, was wir denken. Die Menschen und Ereignisse um uns herum begegnen uns mit der Energie, die wir aussenden. Wenn Sie also denken, dass der Tag gut wird, wird er gut. Ihre Taten folgen Ihren Gedanken.

Finden Sie Lösungen, statt nach Problemen zu suchen. Was habe ich noch für Möglichkeiten? Ruhen Sie nicht, bis Sie eine Lösung gefunden haben.

Seien Sie dankbar für das, was Sie haben.

Nicht was mir zustösst, sonder wie ich damit umgehe, ist wichtig.

Lenken Sie Ihren Blick auf Ihre Stärken. Nur dann können Sie optimistisch in die Zukunft sehen.

Dieses Mal hat es nicht geklappt. Ich gebe mir eine zweite Chance und konzentriere mich darauf, wie ich es besser machen kann.

Ziehen Sie am Abend vor dem Einschlafen Bilanz und suchen Sie nach den positiven Tagesereignissen.

Seien Sie bestrebt, sonnenseitig zu leben. Alles hat seine zwei Seiten. Wo Licht ist, ist immer auch Schatten. Versuchen Sie unentwegt auf die Licht- und Sonnenseite des Lebens zu schauen.

Wenn Sie dazu neigen, sich immer das Schlimmste auszumalen, dann malen Sie sich auch ganz bewusst aus, wie es positiv ausgehen könnte.

Planen Sie einen guten Tag. Ein Tag wird dann gut, wenn Sie die Zeit, die er Ihnen schenkt nicht verschwenden. Planen Sie, was Sie tun werden.

Machen Sie den Tag zu einem guten Tag. Betrachten Sie es als Ihre Aufgabe, das Gute im Tag zu sehen und es in den Tag zu tragen. Vermeiden Sie schlechte Gefühlt und schlechte Gedanken.

Ein weiterer Aspekt zum Thema:
Positiv denken - reicht das?

Autor: Bruno Graber
Quelle: Lebenshilfe-net.ch

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