Hirnbiologische Vorgänge bei der Angst[bild47233:r]Die chemischen Auslöser für psychische Reaktionen sind Hormone, die im Gehirn ausgeschüttet werden. Noradrenalin und Serotonin spielen sowohl bei Depressionen als auch bei der Angst eine wesentliche Rolle. Besondere Bedeutung haben die sogenannten GABA-Rezeptoren. Gewisse Medikamente (Benzodiazepine, wie Valium) binden sich ganz spezifisch an diese Rezeptoren und führen fast schlagartig zur Beruhigung. Trotz dieser ersten Befunde sind noch viele offene Fragen zu klären. Auch wenn man Ängste mit Medikamenten behandeln kann, liegen die entscheidenden Hilfen auf einer anderen Ebene: bei der Arbeit an den zugrundeliegenden Belastungen und seelischen Konflikten und beim Einüben neuer Verhaltensmuster. Biologische Vorgänge haben einen wesentlichen Anteil an der Entstehung der Angst, insbesondere bei Panik- und Zwangsstörungen. Dabei wird immer einmal mehr deutlich, wie nahe Wahrnehmung, Gefühlen, Körperreaktionen, Gedanken und Verhalten beieinander liegen: Die Bereiche im Gehirn, die sie steuern, sind durch Nervenbahnen eng miteinander verbunden. Angst bedeutet ständige Alarmbereitschaft im Gehirn Der Verlauf von Angststörungen | ||
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