Wie bewahre ich mein Kind vor einer Sekte?Ein Überangebot an Gruppen und Kursen verspricht Heil in irgendeiner Form - schafft doch meist nur Abhängigkeiten. Was kann ich tun, damit mein Kind dort nicht hineinrutscht? Es ist einfacher, einer Abhängigkeit vorzubeugen, als auf einen Ausstieg hinzuwirken. Wir wünschen uns, dass unsere Kinder Ziele verfolgen und Wege beschreiten, auf denen sie schliesslich ihr Leben verantwortlich gestalten. Auch wenn es Eltern nicht in der Hand haben, woran sich ihre größer werdenden Kinder orientieren, kann man doch mit ihnen zusammen gesunde Verhaltensweisen einüben. 1. Vermitteln Sie Ihrem Kind ein gesundes, realitätsnahes Selbstbewusstsein. Die Aufgabe, ein gesundes Selbstbewusstsein zu vermitteln und zu pflegen, beginnt beim Kleinkind und wird beim Teenager umso anspruchsvoller. Grundlage ist: Ihr Kind soll aus seinen Talenten das Beste machen. Seine Anlagen bedürfen der Pflege und der Korrektur, damit seine Persönlichkeit reift. Setzen Sie auf dieser Grundlage Ihrem Kind Grenzen und verhätscheln Sie es nicht. Ringen Sie um die Nähe zu ihm, wenn es Schweres durchmacht, etwa in der Schule. Bleiben Sie dran, wenn es in Turbulenzen gerät. Bitten Sie um Verzeihung, wenn Sie Fehler gemacht haben. Eine vertrauensvolle Beziehung ist Gold wert. 2. Helfen Sie Ihrem Kind, freie und gegenseitige Freundschaften aufzubauen und zu pflegen. 3. Helfen Sie Ihrem Sprössling zu gesunder Distanz 4. Reden Sie mit Ihrem Teenager über die vielfältigen Sinn-Angebote. Auch wenn es scheint, dass Jugendliche das kindliche Staunen verlernt haben: Fragen haben sie allemal. Nehmen Sie sich Zeit fürs Gespräch, besonders während Familienmahlzeiten. 5. Sagen Sie Ihrer Tochter / Ihrem Sohn, welche Gruppen oder Psychotechniken und Kurse Ihrer Meinung nach in die Irre führen.
Bearbeitung: Lebenshilfe-net.ch | ||
| ||
Rat &
Hilfe per E-Mail Haben Sie Fragen oder suchen Sie Rat? [weiter] |